Ale Hop | |
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Biografie | Alejandra Cárdenas Pacheco (*1985) – auch bekannt als Ale Hop – ist eine in Peru geborene Künstlerin, Forscherin und Musikerin im Bereich experimentelle Musik. Sie lebt in Berlin. Ihr Werk umfasst Live-Performances, Plattenveröffentlichungen, Klang- und Videokunstwerke, Forschungen zu Klang und Technologie sowie Originalmusik für Film-, Tanz- und Theaterprojekte. Ihre Live-Performances vereinen das physische Erleben von Musik mit rohen, emotionalen Körper- und Geisteszuständen und einem unorthodoxen Einsatz von Instrumenten. Sie baut Klangschichten auf, indem sie ein komplexes Repertoire an Gitarrentechniken mit Synthesizern kombiniert. So schafft sie eine Musik von gewaltiger physischer Intensität. Sie begann ihre Karriere in den 2000er-Jahren in der experimentellen und Underground-Szene Limas. Nach mehreren Jahren in verschiedenen Pop- und Elektronikbands startete sie 2012 schliesslich ihr Soloprojekt, nachdem sie während ihres Aufenthalts an der Red Bull Music Academy New York im Boiler Room zum ersten Mal alleine aufgetreten war. Cárdenas Pachecos sorgfältige Herangehensweise an die Themen, die sie in ihren Alben und Stücken behandelt, ist stets von ihrem Hintergrund als Forscherin geprägt. Sie hat einen BA in Kunstgeschichte, einen Master in Sound Studies und ein weiteres Studium in Wissenschafts- und Technikgeschichte absolviert und promoviert derzeit an der Universität der Künste Berlin. Sie ist Mitbegründerin des in Berlin stattfindenden Festivals Radical Sounds Latin America, dessen Ko-Kuratorin sie war, und leitet die Publikation Border-Listening/Escucha-liminal sowie die redaktionelle Plattform Contingent Sounds, die kritische Diskurse und künstlerische Forschung zum Thema Hören ermöglicht. |
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Photo Credit | Ale Hop |
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